Dienstag, 30. August 2011

Abschlussveranstaltung Zukunftsplan Altona

Hier ein Bericht über die in meinen Augen sehr positiv verlaufene Folgeveranstaltung

Aktuelles zum Stand neue Veranstaltung hier Update vom 14.09.11

Am 30.08 fand die Abschlussveranstaltung statt.

Link dazu

20 Minuten Rambazambe und Bambule. Ohrenbetäubender Krach von ein paar Kravallos. Das war es dann. Die Veranstaltung wurde abgeblasen. Schade, schade. 

Informationen über den Zukunftsplan Altona gibt es hier
Direkt zum Download der Dokumentation als PDF hier.
Artikel in der Welt zum Thema
Artikel im Hamburger Abendblatt bzw hier
Artikel in der Taz

Webseite des Autonomen Zentrums Altona, die die Veranstaltung gestört haben

Hier der direkte link zu einem Youtoubevideo auf dem man den Ablauf der Veranstaltungsstörung selber nachvollziehen kan

Presseerklärung der GAL zur Veranstaltung:

*** Presseerklärung der GAL-Bezirksfraktion Altona ***
*** 31. August 2011 ***

Rot-Grün verurteilt Randale im Altonaer Rathaus
Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von GAL und SPD in der
Bezirksversammlung Altona

Gestern Abend haben rund 20 Linksautonome die Abschlussveranstaltung vom
Zukunftsplan Altona gesprengt. Etwa 200 interessierte Bürgerinnen und
Bürger wollten im Kollegiensaal den selbst entwickelten Zukunftsplan
diskutieren, als die Randalierer die Veranstaltung mit Sprechchören und
Trillerpfeifen regelrecht niedergebrüllt und mit Bannern die Sicht auf das
Podium versperrt haben. Die Veranstaltung musste vorzeitig abgebrochen
werden, weil die Protestler zunehmend Angst und Verunsicherung unter den
entsetzten Besuchern verbreiteten. Die Veranstalter hatten den Autonomen
sogar die Möglichkeit eingeräumt, ihren Protest in einer Rede zu
artikulieren. Diese friedliche Form der Meinungsäußerung wollten die
Gegner der Bürgerbeteiligung jedoch nicht wahrnehmen.

Dazu Gesche Boehlich, Vorsitzende der GAL-Fraktion Altona, verurteilt den
Vorfall: „Es ist ausgesprochen ärgerlich, dass eine kleine Minderheit die
Veranstaltung gesprengt hat. Das breit angelegte
Bürgerbeteiligungsverfahren war ein voller Erfolg. Bei der
Abschlussveranstaltung gestern Abend war selbst der Kollegiensaal im
Rathaus zu klein. Um die rund 200 Besucher aufzunehmen musste sogar die
Besuchertribüne geöffnet werden. Das zeigt anschaulich, wie groß das
Interesse am Zukunftsplan Altona ist. In unzähligen Veranstaltungen und
Workshops haben die Menschen ein Leitbild entwickelt, das Antwort auf die
Frage geben sollte: Wie wollen wir in den kommenden Jahrzehnten in Altona
leben. Zum Glück ist Verhalten der Linksautonomen von gestern sicherlich
keine Blaupause für das künftige Zusammenleben in Altona. Wer auf diese
selbstherrlich Art und Weise die demokratische Willensbildung unterbindet
stellt sich ins Abseits, weil er sich nachhaltig als Gesprächspartner
disqualifiziert.“

„Diese Form der Demokratieverweigerung verurteile ich aufs Schärfste“, so
Mark Classen, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion Altona. „Ich
bin schockiert von der unverblümten Gewalt, mit der diese 20 Menschen
rücksichtlos eine friedliche Veranstaltung sprengen. Das Mittel der
Demokratie ist der Dialog, der durchaus in der Sache hart und kontrovers
geführt werden darf. Aber das Einschüchtern und Niederbrüllen
Andersdenkender ist nicht tolerierbar.“

Mark Classen erinnert daran, dass Politik und Verwaltung den Prozess für
den Zukunftsplan sehr bewusst nur begleitet haben, nicht aber geführt. Die
Menschen im Bezirk, die Vereine, Verbände und Beiräte haben die
Koordinierungsgruppe gegründet, die Verfahrensmanager ausgesucht und die
Fragestellung erarbeitet.

„Einen solch weitgehenden Prozess für Stadtplanung von unten gab es noch
nie zuvor in Hamburg. Das ist innovativ und zukunftsweisend.
Rückwärtsgewandt und diktatorisch ist es dagegen, wenn sich eine kleine
Gruppe von Verweigerern unter dem Deckmantel der ideologischen
Rechtfertigung dazu aufschwingt, eine Veranstaltung von rund 200
interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu sprengen. Mit diesem
destruktiven Verhalten verletzen die Linksautonomen die Würde der
Menschen, die ein Leitbild für das Zusammenleben im Altona entwickelt
haben.“

Am 14. September um 18 Uhr werden der Planungsausschuss und der
RegionaIausschuss I in einer gemeinsamen Sondersitzung die Ergebnisse des
Zukunftsplans Altona diskutieren. Wie üblich ist das eine öffentliche
Sitzung.


Jérôme Cholet
Pressesprecher
GAL-Bezirksfraktion Altona
Erzberger Straße 19
22765 Hamburg
Telefon: +49-1522 / 69 85 641

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